GanzheitlichesStressmanagement

Ganzheitliches Stressmanagement

Die drei Ebenen des Stressmanagements

Das Konzept der "Drei Ebenen des Stressmanagements " ist ein wissenschaftlich-fundierter Zugang zur aktiven Stressbewältigung. Es verdeutlicht, dass äußere Umstände allein nicht für Stress verantwortlich sind, sondern dass unsere Denkweise und Glaubenssätze eine maßgebliche Rolle spielen und zu einer ganzheitlich Stresskompetenz auch die Fähigkeit zur aktiven Regeneration gehört.
Ebene 1

Die Instrumentelle Ebene des Stressmanagements

Arbeit an den Stressauslösern

Die Instrumentelle Stresskompetenz konzentriert sich auf die direkte Bewältigung von Stressauslösern. Techniken und Tools des Arbeits-, Zeit- und Selbstmanagements werden dabei eingesetzt. Beispielsweise können durch eine sorgfältige Tagesplanung Prioritäten gesetzt und die Zeit optimal genutzt werden. Der damit geschaffene Überblick führt in den meisten Fällen schon zu einer signifikanten Reduktion des Stresses.

Aktive Bewältigung von Problemen und Konflikten

Die Ebene des Instrumentellen Stressmanagements beinhaltet auch den aktiven Umgang mit Problemen und Konflikten. Das direkte Ansprechen von Konflikten und die Fähigkeit zur Abgrenzung sind wichtige Aspekte, um langfristig Gesundheit und Leistungsfähigkeit zu erhalten.

Aufbau eines starken sozialen Netzwerks

Neben der Fürsorge für sich selbst ist es wichtig, ein unterstützendes soziales Netzwerk aufzubauen. Freunde, Familie und Kollegen helfen, schwierige Situationen erfolgreicher zu meistern und Unterstützung in herausfordernden Zeiten zu erhalten. Studien zeigen, dass ein gutes soziales Netzwerk sich entscheidend auf das eigene Stressverhalten auwirkt.
Ebene 2

Die Mentale Ebene des Stressmanagements

Die Macht unserer Gedanken

Unsere Gedanken und Überzeugungen haben einen großen Einfluss auf unser Stressniveau. Es ist wichtig, dysfunktionale Denkmuster und Überzeugungen zu identifizieren und zu hinterfragen.

Wie Denkmuster und Glaubenssätze verändert werden können

Denkmuster und Glaubenssätze spielen eine entscheidende Rolle, wie wir die Welt um uns herum wahrnehmen und interpretieren. Die negativen sind häufig die Hauptursache unseres Stresserlebens. Sätze wie "Ich schaffe das nicht", "Ich bin nicht gut genug" oder "Ich kann doch die Harmonie nicht gefährden" sind toxisch. Wenn wir sie aber erkennen ist bereits ein erster wichtiger Schritt getan.

In einem nächsten Schritt geht es darum, alternative Denkweisen und Überzeugungen zu entwickeln, die uns stärken und helfen, belastende Situationen besser zu bewältigen. Anstatt "Ich schaffe das nicht" könnten wir uns zum Beispiel sagen: "Ich habe in der Vergangenheit bereits schwierige Situationen gemeistert, ich kann das auch diesmal schaffen." Solche unterstützenden Gedanken und positive Glaubenssätze helfen uns, uns selbst zu motivieren und unsere Handlungsfähigkeit zurückzugewinnen.

Es ist jedoch wichtig zu betonen, dass es nicht darum geht, die Realität zu verleugnen oder Probleme zu ignorieren. Vielmehr geht es darum, sich bewusst zu machen, wie stark unsere Gedanken und Überzeugungen unser eigenes Handeln beeinflussen. Indem wir lernen, unsere Denkmuster und Überzeugungen bewusster zu lenken, gewinnen wir nicht nur mentale Stärke und Resilienz, sondern auch mehr Freiheit und innere Selbstbestimmtheit.
Ebene 3

Die Regenerative Ebene des Stressmanagements

Aktive Regeneration erfordert bewusstes Handeln

Regeneration erfolgt nicht automatisch, sondern erfordert bewusstes Handeln. Es ist wichtig, individuell herauszufinden, was uns persönlich guttut und diese Aktivitäten in den Alltag einzuplanen.

Unsere Reaktionen sind häufig falsch

Es kommt oft vor, dass wir in stressigen Situationen falsch reagieren. Wir vernachlässigen körperliche Aktivitäten wie Sport, da wir glauben, keine Zeit dafür zu haben. Anstatt ein gesundes Menü zu kochen, greifen wir lieber zu Fertiggerichten, da es weniger anstrengend ist. Um schneller von unseren belastenden Gedanken abzulenken, trinken wir vielleicht ein zusätzliches Bier oder Glas Wein am Abend.

Richtige Regeneration will geübt sein

Es ist wichtig zu verstehen, dass Regeneration nicht automatisch erfolgt, insbesondere in stressigen Situationen. Stattdessen erfordert sie aktives Engagement. Es kann sehr hilfreich sein, Regeneration als Investition in unsere eigene Gesundheit und Leistungsfähigkeit zu betrachten und nicht als lästige Zeitverschwendung, die uns daran hindert, noch produktiver zu sein.

Erkenne deinen Regenerationstyp

Ein wichtiger Aspekt der Regeneration besteht darin, zu erkennen, was uns persönlich guttut. Möglicherweise regenerieren wir uns am besten durch intensiven Sport, bei dem wir die körperliche Spannung loswerden. Vielleicht genießen wir auch leichte und repetitive Tätigkeiten wie Haus- oder Gartenarbeit. Für manche Menschen ist Entspannung beim Zusammensein mit Freunden oder bei einem Spaziergang im Wald am effektivsten.

Im Rahmen dieses Kurses lernst du, deinen individuellen Regenerationstyp zu erkennen. Du lernst auch, wie du im hektischen Alltag bewusst Orte der Ruhe und Regeneration finden und gestalten kannst. Arbeitspausen, Ruhephasen, Feierabend und Wochenende: Diese ritualisierten "Energie-Tankstellen" können durch verschiedene Übungen und Handlungen qualitativ hochwertiger in unseren Alltag integriert werden.
Kommt das Piepsen im Ohr vom Stress?». «Setze ich mich selbst auch unter Druck?» «Ich weiss, dass ich mich erholen sollte, aber mir fehlt einfach die Zeit dazu.» «Anna schafft es immer, mit neuen Ideen aus der Krise zu kommen. Wie macht sie das?» Diese und andere Fragen sind zentrale Themen des Kurses.

Ein praxisnaher Stressmanagement-Kurs

Der Stressmanagement-Kurs «Resilienzify» bietet nicht nur theoretisches Wissen. Die Teilnehmenden entwickeln auch praktische Strategien und konkrete Aktionspläne, die direkt im Alltag umgesetzt werden können. Dabei geht es darum, die Effizienz zu steigern und die Lebensqualität insgesamt zu verbessern.

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Verstehe die biologischen Vorgänge bei Stress. Erfahre, welche Konsequenzen sich daraus ergeben und lerne, wann und wie du angemessen darauf reagieren kannst.
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