Stress erkennen, Stress verstehen
Stress erkennen

Stress erkennen, Stress verstehen

Stress ist ein geniales Überlebensprogramm - eigentlich!

Biologisch gesehen ist Stress ein geniales Überlebensprogramm unseres Körper. Stress hilft nämlich, gefährliche Situationen, Herausforderungen und Bedrohungen zu überleben, zu bewältigen und zusätzlich daraus zu lernen.

Chronischer Stress ist ein Risikofaktor

Während akuter Stress lebensrettend sein kann, ist chronischer Stress jedoch ein Risikofaktor für eine Vielzahl von gesundheitlichen Problemen. Zu diesen gehören unter anderem Herzkrankheiten, Diabetes, Depressionen und Angstzustände. Leiden wir unter chronischem Stress, leidet nicht nur unsere Gesundheit, sondern auch unsere Leistungsfähigkeit im Arbeitsalltag nimmt dramatisch ab.

Stress - eine biologische Reaktion

Was läuft bei einer bedrohlichen Situation ab?

Befinden wir uns in einer bedrohlichen Situation, sendet unser Gehirn Signale an unseren Körper, um eine biologische Reaktion, das Kampf- oder Fluchtprogramm, auszulösen. Das aktivierte «biologische Programm» unterstützt uns dabei, zu überleben. Sind wir zum Beispiel in einen Autounfall verwickelt, schüttet das Stressprogramm zunächst Adrenalin aus, welches uns hilft, ungeahnte Kräfte freizusetzen und so unser Leben oder auch das Leben anderer Menschen zu retten.

Stress entsteht im Gehirn

Stress ist eine komplexe biologische Reaktion, die im Gehirn entsteht. Dabei gibt es zwei Achsen, welche die Stressreaktion steuern: Die Sympatikus-Nebennierenmark-Achse und die Hypothalamus-Hypophyse-Nebennierenrinde-Achse.

Die erste Achse führt zu einer schnellen Stressreaktion, die die Freisetzung von Adrenalin auslöst. Die zweite Achse wird zeitversetzt etwas später aktiviert und führt zur Ausschüttung von Cortisol. Letztere sorgt für eine anhaltende Stressreaktion, da sie das Stresshormon so lange freisetzt, bis die Gefahr vorüber ist. Eine kurzfristige Aktivierung des biologischen Stressprogramms ist in den meisten Fällen positiv und sichert unser Überleben. Kommt es danach aber nicht zu einer Erholungsphase kann dieser chronifizierte Stress ernsthafte gesundheitliche Probleme verursachen.

Ein wirksames Instrument - Das KEK Modell

Das KEK-Modell hilft einzuordnen, wie wir persönlich Stress erleben. KEK ist eine Abkürzung für die Erlebnisdimensionen Körper, Emotion und Kognition.

Die körperliche Dimension bezieht sich auf die physischen Symptome, die wir bei Stress erleben können, wie zum Beispiel Kopfschmerzen, Muskelverspannungen oder Magenprobleme. Die emotionale Dimension umfasst unsere Gefühle und Reaktionen auf Stress. Die kognitive Dimension bezieht sich auf die Art und Weise, wie wir Situationen bewerten und interpretieren. 

Mit dem KEK-Modell können wir diese Dimensionen besser verstehen und dazu passende Strategien zur Bewältigung entwickeln. Techniken wie Achtsamkeitsmediation, Entspannungsübungen und kognitive Umstrukturierung helfen, negative Denkmuster zu erkennen und zu ändern.
Das Thema brannte mir schon immer unter den Nägeln. Jetzt verstehe ich meine Reaktionen und kann ganz gezielt gegensteuern!

Was du im Kurs Resilienzify lernst

Erkenne dich selbst!

Um besser mit Stress umgehen zu können, ist es von zentraler Bedeutung, seine eigene, persönliche Art zu kennen, wie Stress sich bei einem selbst zeigt bzw. ausdrückt und sich selbst mit seinen eigenen Werten und Bewertungen und den persönlichen, biografisch gelernten «mentalen Stressverstärkern» zu verstehen. Wir alle haben nicht nur Situationen und Dinge, die uns persönlich stressen, sondern individuelle Stressverstärker, also mentale Denkmuster, die eine grosse Rolle bei der Entstehung von Stress spielen.

Mit den körperlichen Reaktionen umgehen

Im Kurs Resilienzify lernst du zu erkennen, was dich persönlich stresst, welche Situationen dich belasten und welche subjektiven Gedanken und Gefühle dabei eine Rolle spielen. Deine Körperreaktionen, wie beispielsweise ein schneller Herzschlag, Muskelverspannungen oder Magenprobleme können Hinweise darauf geben, dass dich etwas stresst. Welche Tendenzen hast du in Stresssituationen? Willst du dich möglichst schnell zurückziehen oder reagierst du aufbrausend und aggressiv? Indem wir uns bewusst machen, wie wir persönlich auf Stress reagieren, können wir lernen, unsere Reaktionen besser zu regulieren.

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